Faberstraße 6-7
15230 Frankfurt (Oder)
Vernissage mit Theaterspiel
Begrüßung: Dr. Hannah Lotte Lund, Direktorin des Kleist–Museums
Einführung: Dr. Barbara Gribnitz, Kuratorin, und Jule Froböse, panatom, Gestalterin
Dass Kleists Herrmannsschlacht auch unter heutigem Zeitgeist gespielt wird, beweisen die aktuellen Inszenierungen am Schauspiel Leipzig (Regie: Dušan David Parízek) und Burgtheater Wien (Regie: Martin Kušej). Entfernt vom ›deutschen‹ Gründungsmythos richtete die Theaterrezeption der letzten Jahrzehnte den Blick auf andere, umfassendere Aspekte: auf die Manipulationskunst Herrmanns, die gnadenlose Vermengung von Privatsphäre und Politik sowie auf die Unmöglichkeit, etwas Eigenes zu schaffen, ohne Fremdes auszuschließen. Wie diese neuen Perspektiven auf Kleists Stück — ausgestattet mit Text und nur wenigen Requisiten — präsentiert werden können, zeigen Schüler- innen und Schüler des Kurses »Darstellendes Spiel« des Karl–Liebknecht–Gymnasiums, Frankfurt (Oder).
In Medienpartnerschaft mit: